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1. MarillenBlütenSingen im Vinschgau/Tschengls – 18.19.04.- 25.26.04. – 01.2.03.05.15

„Wenn im Vinschgau die Marillen blühn….“

1. MarillenBlütenSingen im Vinschgau

Tschenglsburg/Tschengls 18.04. – 03.05.2015

 

Aufgeteilt auf drei Wochenenden – 18.19.04. – 25.26.04. – 01.02.und 03.05.2015 – werden mehr als 1.200 SängerInnen von  32 Chören in Tschengls und Umgebung in die blühende Landschaft singen.

Jeweils von 10.00 bis 11.00 Uhr werden die Chöre bei der Tschenglsburg musikalisch begrüßt.

Von 11.00 – 12.30 Uhr singen die Chöre vor/in und um der Tschenglsburg und um 13.30 Uhr – nach dem Mittagessen – beginnt der „musikalische Spaziergang“ zu den blühenden Marillenbäumen. Die SängerInnen werden unter den blühenden Marillenbäumen allein und gemeinsam singen und gegen 16.30 Uhr zur Tschenglsburg zurückkehren. Von 16.30 Uhr17.00 Uhr singen die Chöre zusammen vor der Burg zum Abschluss.

Gäste und Einheimische sind herzlichst eingeladen, die Chöre an den 7 Tagen des 1. MarillenBlütenSingen zu begleiten.

 

Es sind die sichtbaren Gegensätze und die gefühlte Harmonie gleichzeitig, die das Tal der jungen Etsch zu einem besonderen Tal machen. Von den nahfernen Berggipfeln grüßt frischer Schnee und auf den Feldern wagen sich erste Blüten ans Licht.

Marillenblüten. Wir staunen über die Lebenskraft und den Mut der Marillenblüten. Kahle Äste und noch winterliche Zweige gebären urplötzlich herrliche, zart leuchtende Blüten.Herbeigesehnter Aufbruch und erkannte Schönheit. Ein Zustand aus dem Innern gewachsen, in der Tiefe gereift.

Keine Oberflächlichkeiten. Ein überzeugter, mutiger Weg zu kaum übertreffender Schönheit. Eine Schönheit die scheinbar der Vergänglichkeit ausgesetzt ist. Nur scheinbar. Denn in Wirklichkeit ist diese Schönheit die wohlklingende Ouvertüre in einem immerwährenden Kreislauf.

Diese Schönheit von Innen spiegelt sich schlussendlich in den Früchten des Sommers wieder.

Bald schon werden wir mit den ChorsängerInnen hinausgehen zu den Bäumen und ihren mutigen Blüten. Mit innerer Begeisterung gesungene Lieder werden uns dabei begleiten und Hilfestellung geben, der Ahnung, der Freude über die Schönheit und Anmut, näher zu kommen.

 Das MarillenBlütenSingen begleitet uns zu den blühenden Bäumen  bei den Alten Feldern. Und sie erzählen von ihrem Kreis, vom Geben und Nehmen. Denn: nicht nur die Wurzeln ernähren den Baum, es ist auch umgekehrt. Die Wurzeln benötigen auch die Nahrung durch die Blätter. In den Leitungsbahnen steigt der Saft aus den Wurzeln auf. Der Zuckersaft steigt hingegen von oben in der außen liegenden Bastschicht hinab zu den Wurzeln. Dieser Vorgang ist ein Gleichnis für ein erfüllendes und lebensnotwendiges Geben und Nehmen. Würden die Wurzeln das Wasser für sich behalten, ohne es weiter zu geben, so wäre dies der Tod der Blätter. Wollten umgekehrt die Blätter das Licht, die Kraft der Sonne für sich behalten, so wäre dies der Tod der Wurzeln. Nur zu nehmen ohne zu geben ist eine Form des inneren Selbstmordes.

 Draußen bei den Alten Feldern steht eine kleine Kirche, die der Hl. Ottilia geweiht ist.  Die Hl. Ottilia wird als Schutzpatronin für die Sehbehinderten und Blinden verehrt und angerufen. Beim 1. MarillenBlütenSingen werden wir um die Fähigkeit eines Neuen Sehens bitten.

Der geheimnisvolle Zauber der  Marillenblüte wird uns dabei unterstützen.

Jedes Blatt eines Baumes ist eine „Werkstatt“, in der sich unsichtbares Licht in Lebensenergie verwandelt. Dabei verwandelt sich das Element Kohlenstoff in feste Form. Die Sonnenenergie wird aufbereitet und „verkörpert sich“ in Leben.

Mit dem Geist Gottes verhält es sich ähnlich. Das Licht Gottes verwandelt sich in uns in gelebtes Leben.

„Komm, Heiliger Geist, hilf mir Gottes Wille zu tun:“ Wer so betet, der entfaltet sein Leben. Er ist wie ein Baum, der seine Blätter entfaltet und sie dem Licht entgegenstreckt.

Ein klingendes Leben braucht Weisheit und Mut. Die Marillenblüten laden uns ein, uns von Dingen zu trennen, in denen kein Leben ist.

Machenschaften, in denen keine Aufrichtigkeit , keine Wahrhaftigkeit, keine Barmherzigkeit, keine Mäßigung, keine Versöhnung ist.

Unsere Fragen sollen uns zu Suchenden machen, unsere Sehnsucht zu Liebenden und unsere Visionen zu Hoffenden.

Es ist eine heilige und bleibende, oftmals plattgedrückte Unruhe, die uns das Leben ergründen lässt. Oftmals aber pendelt unser Leben zwischen der unreifen Ruhe der Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit und der unreifen Unruhe des Getriebenen und wir gehen unsere Wege ohne zu wissen was uns antreibt und trägt.

3 Antworten auf 1. MarillenBlütenSingen im Vinschgau/Tschengls – 18.19.04.- 25.26.04. – 01.2.03.05.15

  • Anni Trompedeller sagt:

    Bitte, geben Sie mir Auskunft über den „Tschenglser Zug“.
    Danke.
    Mit freundlichen Grüßen Anni Trompedeller

  • Conni Hölzl Gamper sagt:

    Hallo lieber Karl,
    Muss man sich anmelden, wenn man am 1.Mai bei der Marillenblütenchöre-Wanderung mitkommen möchte? Lieben Dank und Grüße Conni Hölzl Gamper, Meran

    • Karl Perfler sagt:

      Verehrte Frau Hölzl Gamper, bin wohl zu spät dran. Selbstverstädnlich jusste man sich für das 1. MarillenblütenSingen nicht anmelden. Aber das ist jetzt vorbei. Die Medien weigern sich solche Veranstaltungen anzukündigen und ich habe einfach keine Lust mehr für Werbung zu bezahlen. Besonders dann wenn es um Kulturveranstaltungen geht.Es waren viele Menschen hier und die SängerInnen waren selbst begeistert und haben die ZuhörerInnen begeistert. 2016 werden wir an der Etschmündung mit Musik (Chöre und Musikgruppen) starten und mit der werdenden Blüte zu den Berghorizonten ziehen. Darüber werden wir noch informieren.
      Liebe Grüße, Karl Perfler

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